Ausbau des mikrobiologischen Labors am Institut für Klinische Pathologie und Molekularpathologie am Landesklinikum Horn

HORN. Im Sommer 2019 wurde das neue, erweiterte mikrobiologische Labor für modernste Diagnostik am Institut für Klinische Pathologie und Molekularpathologie am Landesklinikum Horn in Betrieb genommen. LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf: „Niederösterreich bietet internationale Spitzenmedizin, und das in allen Regionen des Landes.“

Das Institut für Klinische Pathologie und Molekularpathologie am Landesklinikum Horn versorgt neben dem Landesklinikum Horn auch die Landeskliniken Gmünd, Waidhofen/Thaya und Zwettl u.a. mit Leistungen im Bereich mikrobiologischer Diagnostik und ist somit für ca. 1.000 Betten zuständig.

Die stetig wachsende Anzahl an Untersuchungen und steigenden Anforderungen im Bereich der Mikrobiologie waren Anlass, das Institut zu erneuern und zu erweitern. Waren es 2008 noch Untersuchungen für 23.000 Patienten, so wurden 2018 bereits mehr als 36.000 Proben begutachtet – das entspricht einer Steigerung um 56 %. Zunehmende Resistenzen von Bakterien erfordern eine differenzierte Identifizierung, um eine gezielte Antibiotikatherapie zu ermöglichen und Hygienemaßnahmen zum Schutz von Mitpatienten und Personal einzuleiten. Die in der Mikrobiologie des LK Horn eingesetzten diagnostischen Geräte und Verfahren entsprechen dem internationalen Standard und werden auch für überregionale statistische Erhebungen eingesetzt.

Da auch der Obduktionssaal in die Jahre gekommen war, wurde dieser bei den Umbauarbeiten mitberücksichtigt und auf den neuesten Stand gebracht. Prim. Dr. Gabriele Benetka: “Für den räumlichen Umbau wurde der Obduktionsbereich technisch modernisiert und gleichzeitig mehr Platz für moderne klinische Diagnostik geschaffen. Das entspricht dem Paradigmenwechsel unseres Faches: die historischen Aufgaben der Pathologie sind weitgehend durch klinische Diagnostik an unseren Patienten abgelöst worden“.
Mag. Franz Huber, Kaufmännischer Direktor LK Horn-Allentsteig: „Das Landesklinikum Horn hat mit dem Umbau und der Erweiterung des mikrobiologischen Labors in modernste diagnostische Methoden zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten investiert. Nun können die zahlreichen Untersuchungen innerhalb kürzester Zeit durchgeführt und den Patientinnen und Patienten möglichst rasch geholfen werden.“ 

„Um die bestmögliche Versorgung für die niederösterreichische Bevölkerung gewährleisten zu können, ist es notwendig, die räumlichen, wie auch technischen Gegebenheiten stetig zu verbessern und an die sich ändernden Anforderungen anzupassen. Das ermöglichen wir, denn Niederösterreich bietet internationale Spitzenmedizin, und das in allen Regionen des Landes“, so LH-Stv. Stephan Pernkopf.

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v.l.n.r.: Prim. Univ.-Prof. Dr. Martin Breitenseher, Ärztlicher Direktor, Kaufm. Direktor Mag. Franz Huber, Regionalmanager Dr. Andreas Reifschneider, Abteilungsvorstand Klinische Pathologie und Molekularpathologie, Prim. Dr. Gabriele Benetka, MBA, Leiter der Materialverwaltung/Einkauf Dipl. KW BW Ing. Karl Busta, und Margit Steininger, MSc (Leitende Biomedizinische Analytikerin) im neu ausgestatteten mikrobiologischen Labor.

Medienkontakt
Sonja Dietrich
Landesklinikum Horn-Allentsteig
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