Evakuierungsübung im LK Waidhofen/Ybbs

WAIDHOFEN/YBBS – in Zusammenarbeit mit der örtlichen Feuerwehr und Polizei fand im LK Waidhofen/Ybbs eine Evakuierungsübung statt.

Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, ist gute Vorbereitung das Um und Auf. Am Landesklinikum Waidhofen/Ybbs fand deswegen am Wochenende eine Einsatzübung unter Beteiligung der örtlichen Feuerwehr und Polizei statt. Mitglieder der Jung-Feuerwehr stellten sich als „Patienten“ zur Verfügung. „Übungen wie hier im Landesklinikum Waidhofen/Ybbs sind essenziell, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Notfall vorzubereiten“, betont LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf.
Ziel war es, die Patienten so rasch als möglich in Sicherheit zu bringen. Durch die Annahme „Aufzug außer Betrieb“ mussten die „nicht mobilen Patienten“ somit anderweitig aus dem Gefahrenbereich gebracht werden.
Personen, die Ihr Bett nicht selbstständig verlassen können, müssen während eines Notfalls mit einem Evakuierungshilfsmittel evakuiert werden. Eines dieser Hilfsmittel ist das Evakuierungstuch, welches im LK Waidhofen/Ybbs seit Jahren in sämtlichen Krankenbetten im Einsatz ist. Eine Matratze, unter der sich ein Evakuierungstuch befindet, kann somit sehr schnell in eine Evakuierungsmatratze verwandelt werden. Im Notfall werden die Sicherheitsgurte unter der Matratze hervorgeholt. Diese Gurte werden über dem Patienten und dem Bettzeug zusammengezogen und geschlossen, wodurch dieser auf der Matratze fixiert wird. Das Evakuierungstuch wird hiernach zusammen mit dem Patienten auf den Boden und auch problemlos über Treppen an einen sicheren Ort gezogen. Die schnelle Bergung immobiler PatientInnen ist somit gesichert.
Auch die Evakuierung mittels Drehleiter wurde geübt. Eine Puppe wurde auf einer Trage mittels Drehleiter sicher aus dem Gefahrenbereich gebracht.
Bei der anschließenden Übungsbesprechung im Speisesaal des LK Waidhofen/Ybbs wurden die Abläufe nochmals selbstkritisch durchleuchtet.
„Die Sicherheit unserer PatientInnen und MitarbeiterInnen ist ein wichtiges Thema in unserer Organisation. Durch das Beüben nicht alltäglicher Szenarien werden unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbstsicherer in unvorhersehbaren Situationen. Mein Dank gilt nicht nur unseren Bediensteten, sondern auch den Einsatzorganisationen, die uns in der Übungsannahme tatkräftig unterstützt haben“, so der Kaufmännische Direktor des LK Waidhofen/Ybbs, Mag. Martin Kaiser.


Bildtext
Bild 1:
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LK WY, der Polizei und der Feuerwehr

Bild 2:
OP-Assistent Peter Oismüller und ein Mitglied der Feuerwehr bei der Evakuierung mittels Evakuierungstuch


Medienkontakt
Dipl. KH-BW Elisabeth Krenn
Landesklinikum Waidhofen/Ybbs
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