Universitätsklinikum St. Pölten: Therapie in der Pädiatrie – (k)ein Kinderspiel

ST. PÖLTEN – Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, besonders dann nicht, wenn ein stationärer Aufenthalt erforderlich ist, was sowohl für die Kinder als auch ihre Angehörigen in der Regel eine Ausnahmesituation bedeutet. An der Klinischen Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Universitätsklinikum St. Pölten steht ein in dieser Form einzigartiges und spezifisches Therapieangebot zur Verfügung. Neben Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie können sowohl die kleinen Patientinnen und Patienten als auch ihre Eltern Musiktherapie für sich in Anspruch nehmen.

„Niederösterreichweit ist das therapeutische Angebot in dieser direkten Form und in diesem Ausmaß an der Klinischen Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Universitätsklinikum St. Pölten einzigartig. Das Universitätsklinikum St. Pölten übernimmt eine wichtige Vorreiterrolle in der Betreuung von Frühgeborenen und Säuglingen sowie von Kindern und Jugendlichen und reagiert somit entsprechend auf den wissenschaftlichen Erkenntniszuwachs und den steigenden Bedarf an entsprechender Therapie“, erklärt LH- Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf.

Neben der hochspezialisierten medizinischen und pflegerischen Betreuung, die in einem solchen Fall notwendig wird, sind auch die Anforderungen an eine notwendige Therapie speziell und individuell. Ein Teil der Klinischen Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde ist die Neonatologische Intensivstation, an der jährlich rund 220 Früh- und Neugeborene stationär betreut werden. Da Frühgeborene im Klinikum St. Pölten bereits ab der vollendeten 24. Schwangerschaftswoche behandelt werden können, kann die Neonatologische Intensivstation am Universitätsklinikum St. Pölten neben jener des Landesklinikums Wiener Neustadt niederösterreichweit als Schwerpunktzentrum für die Versorgung extrem kleiner und schwer betroffener Frühgeborener angesehen werden.

Bereits die kleinsten Patienten mit unreifebedingten Entwicklungsschwierigkeiten können erfahrungsgemäß von einer frühen, regelmäßigen Therapie profitieren. Nicht selten gestaltet sich bereits der Start ins Leben für Eltern und Kind unvorhergesehen problematisch. Besonders in dieser äußerst herausfordernden Zeit empfinden es die Eltern in der Regel als große Unterstützung, das Therapieangebot in Anspruch nehmen zu können und auf ihrem Weg individuell begleitet zu werden.

Die Therapie umfasst im Wesentlichen eine ausführliche, therapeutische  Begutachtung sowie eine regelmäßige Evaluierung der kindlichen Entwicklung. Auch der intensive Miteinbezug der Kindeseltern und deren Beratung zur bestmöglichen Kindesförderung sowie die damit einhergehende Präventionsarbeit zählen zu den wesentlichen Aufgaben der Therapeutinnen und Therapeuten.

Intensive, langjährige Spezialisierung und Erfahrung in der Arbeit mit Früh- und Neugeborenen, Säuglingen und Kindern zeichnet das Therapeutenteam aus. Die Multidisziplinarität bereichert das Zusammenarbeiten im Team in hohem Maße und schafft eine Vielzahl zusätzlicher Möglichkeiten im Sinne einer bestmöglichen Patientenbetreuung.

 

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Das Therapeutenteam:
1. Reihe (sitzend v.l.): Andrea Schneider, Andrea Kunstmann-Kühmayer, Johann Hauer, Milena Wendt, BSc und Martina Dockner
2. Reihe (hinten v.l.): Brigitte Klammer, Christina Kreuzer, Daniela Schmotz, BSc, MSc, Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl Zwiauer (Leiter der Klinischen Abteilung für Kinder-und Jugendheilkunde), Angelika Raninger und Roman Weigl, MHlthSc

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