Zentrallabor des Landesklinikums leistet Beachtliches in der molekularen Diagnostik

WIENER NEUSTADT. Für knapp 3.000 Patientinnen und Patienten konnte - alleine im letzten Jahr – mit Hilfe der molekularen Diagnostik eine schnelle Einschätzung im Bereich der Bluterkrankungen getroffen werden.

In Kooperation mit einem externen Humangenetiker schafft man diese enorm hohe Zahl an Analysen im Zentrallabor des Landesklinikums Wr. Neustadt.

„Mittels verschiedener molekularer Methoden wie der Polymerase-Kettenreaktion, der Fluoreszenz in situ Hybridisierung, der Chromosomenbänderungsanalyse oder auch der Mutationsanalyse werden Bluterkrankungen im Hinblick auf Diagnose, Therapieoptionen, Prognose und Monitoring  untersucht“, erklärt Prim. Dr. Karin Köhrer, Leiterin des Zentrallabors. „In erster Linie sind es chronische Bluterkrankungen, die untersucht werden. Aber auch die eine oder andere Akutsituation wurde mit Hilfe dieser Innovation bereits abgeklärt“, so Köhrer weiter.

In Zukunft ist zu diesem Thema eine noch engere Zusammenarbeit mit dem lokalen pathologischen Institut und der onkologischen Abteilung geplant, um den Patientinnen und Patienten eine noch schnellere Abklärung bieten zu können.

Seit fast 2 Jahrzehnten wird im Zentrallabor des LK Wiener Neustadt molekulare Diagnostik betrieben. In den Anfängen wurde mittels Polymerase-Kettenreaktion vor allem der direkte Erregernachweis und der Nachweis  beziehungsweise Ausschluss  einer genetischen Disposition (erblich bedingte Anlage eines Organismus  für bestimmte Krankheiten) analysiert.
 

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v.l.n.r.: Ass. Dr. Wolfgang Tauber; Birgit Nagl; Prim. Dr. Karin Köhrer, MSc, MBA; Silvia Rumpler;

Medienkontakt
Doris Zöger
Landesklinikum Wiener Neustadt
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