„An diesem Tag herrscht ein hohes Aufkommen und eine beeinträchtigte Verkehrssituation rund ums Klinikum. Durch die Schläuche der Feuerwehren entstehen Hindernisse in den Stiegenhäusern und Hallenbereiche, die im Zuge der Schulung mit beübt und dadurch teilweise blockiert werden. Wir würden daher empfehlen, dass geplante Besuche von Patientinnen und Patienten im besten Fall auf andere Tage verschoben werden. Die Rettungszufahrt sowie die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten ist aber während der Übung zu jeder Zeit sichergestellt“, so die Klinikleitung.
Folgende Annahme wird simuliert: Durch einen technischen Defekt stürzt der Hubschrauber im Landeanflug beim Landesklinikum Scheibbs ab. Das Dach des Bettentraktes wird beschädigt und bricht in Flammen aus. Mehrere Statisten müssen vom Atemschutz-Trupp evakuiert und mit der Drehleiter aus dem 3. Stock und 4. Stock befreit werden. Der brennende Hubschrauber und die betroffenen Stockwerke des Klinikums werden gelöscht, ein Flammenübergriff auf weitere Gebäudeteile des Klinikums muss verhindert werden. Daneben beübt das Rote Kreuz eine Triage im Eingangsbereich, um die Frischverletzten zu versorgen.
Dieses Horror-Szenarium wird als Feuerwehr-Unterabschnittsübung in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz, der Polizei sowie dem Landesklinikum Scheibbs mit insgesamt ca. 300 Einsatzkräften geübt.
BILDTEXT: AlsÜbungsannahme löst ein Hubschrauberabsturz einen Großeinsatz der Blaulichtorganisationen beim Landesklinikum aus.