Universitätsklinikum St. Pölten: Radiologie-Symposium

ST. PÖLTEN – Vor kurzem fand im Universitätsklinikum St. Pölten ein Symposium des Klinischen Instituts für Medizinische Radiologie, Diagnostik und Intervention statt. Die Themenschwerpunkte lagen im Bereich der Versorgung von Schlaganfallpatientinnen und –patienten sowie des Paradigmenwechsels in der Diagnostik und Therapie von Brustkrebs.

Nach der Begrüßung durch den Ärztlichen Direktor Dr. Thomas Gamsjäger, MSc und der Leiterin des Klinischen Instituts für Medizinische Radiologie, Diagnostik und Intervention, Frau Prim. Univ.-Prof. Dr. Gertraud Heinz, MBA, folgten zahlreiche spannende Vorträge der Expertinnen und Experten zu den Themenschwerpunkten Schlaganfall und Brustgesundheit.

In den letzten Jahren konnten im Bereich der akuten Schlaganfallbehandlung bahnbrechende Verbesserungen erreicht werden. Die Etablierung von „Stroke Units“ und die Schaffung entsprechender Voraussetzungen für die endovaskuläre Therapie haben dazu beigetragen, dass in Niederösterreich eine flächendeckende Versorgung erfolgen kann. Die endovaskuläre Therapie erfolgt minimalinvasiv, also ohne größere Schnitte und stellt inzwischen den Goldstandard bei Patientinnen und Patienten mit proximalen Gefäßverschlüssen dar. Auch bei Verschlüssen kleinerer Gefäße wird diese Therapie zunehmend angewendet. Das Radiologie-Symposium widmete sich den Herausforderungen dieser neuen Behandlungsmethode und der Optimierung des Managements von Schlaganfallpatientinnen und –patienten.

Ein weiterer Schwerpunkt beschäftigte sich mit dem Paradigmenwechsel in der Diagnostik und Therapie von Brustkrebs. Die Etablierung und Zertifizierung des Brustgesundheitszentrums am Universitätsklinikum St. Pölten bietet hier die optimale Voraussetzung.

Das Klinische Institut für Medizinische Radiologie, Diagnostik und Intervention bietet ein vollständiges, komplexes Leistungsspektrum mit CT- und MR-Diagnostik, sowie Angiographie und interventioneller Therapie an. Die Schwerpunkte liegen auf Untersuchungen der Schnittbilddiagnostik, Mammographie und Mammaintervention sowie der endovaskulären Therapie von Schlaganfällen. Weiters stehen mit neuen interventionellen Verfahren alternative minimal invasive Wege zur Tumor- und Metastasenbehandlung zur Verfügung.

 

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(v.l.n.r.): OA. Dr. Matthias Schilling (Klinisches Institut für Medizinische Radiologie, Diagnostik, Intervention am Universitätsklinikum St. Pölten), OÄin Dr. Claudia Mirth (Klinische Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin am Universitätsklinikum St. Pölten), 1. OA. Dr. Andreas Gatterer (Klinische Abteilung für Neurologie am Universitätsklinikum St. Pölten), Ass. Dr. Uros Klickovic, MRes (Klinisches Institut für Radiologie am Universitätsklinikum Tulln), Prim. Univ. Prof. Dr. Gertraud Heinz, MBA (Klinisches Institut für Medizinische Radiologie, Diagnostik, Intervention am Universitätsklinikum St. Pölten), Prim. Univ. Prof. Dr. Christian Našel, MSc, PhD, EDiNR (Klinisches Institut für Radiologie am Universitätsklinikum Tulln), OA. Dr. Johannes Erian (Klinisches Institut für Medizinische Radiologie, Diagnostik, Intervention am Universitätsklinikum St. Pölten), Prim. Dr. Johannes Trenkler (Institut für Neuroradiologie am Kepler Universitätsklinikum Linz), Prim. Priv. Doz. Dr. Joachim Kettenbach, EBIR (Zentralröntgeninstitut für Diagnostik, Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin am Landesklinikum Wr. Neustadt)

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