Mit einem Betrag von 400 Schilling begann 1993 die Spendenreise für die St. Anna Kinderkrebsforschung, die Ende 2022 ihr 30-jähriges Jubiläum feierte. Maria Ableidinger, ehemals Diätologin im Landesklinikum Gmünd, wurde damals durch einen Zeitungsartikel auf diese wertvolle Aktion aufmerksam. Nach 29 Jahren übergab sie vergangenes Jahr das Zepter an Diätologin und Nachfolgerin Simone Böhm, ließ es sich aber trotz Pension nicht nehmen, fleißig weiter an der guten Sache mitzuarbeiten. Seit Beginn konnten der Einrichtung rekordverdächtige 51.154 Euro an Spenden übergeben werden.
„Bei uns im Landesklinikum ist der vorweihnachtliche Gang durchs Haus schon Tradition. Da sich die St. Anna Kinderkrebsforschung fast ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert, möchten wir unseren Teil dazu beitragen und mit gutem Beispiel vorangehen“, sind sich die beiden Organisatorinnen einig. „So konnte auch letztes Jahr wieder eine stolze Summe von 1.900 Euro erzielt werden“, freuen sich Simone und Maria.
Die kuscheligen kleinen Stoff-„Lebensretter“, mit deren Erwerb man hilft, diese überlebenswichtige Forschung voranzutreiben und den Kindern sowie auch deren Eltern, Verwandten und Freunden viel Mut und Hoffnung für die Zukunft zu geben, sind mittlerweile begehrte Sammlerobjekte bei den MitarbeiterInnen des Landesklinikums. Alle freuen sich und sind gespannt darauf, welches Maskottchen den flauschigen Tierpark dieses Jahr erweitern wird.
Pro Jahr erhalten rund 300 Kinder und Jugendliche in Österreich die niederschmetternde Diagnose Krebs. Durch konsequente Forschung und den unermüdlichen Einsatz der Kinderkrebsforschung seit fast 35 Jahren, können mittlerweile bereits Heilungsraten von bis zu 80 Prozent erzielt werden. Ziel ist es jedoch, dass kein Kind mehr an Krebs sterben muss.